IS-Rating: Planungssicherheit durch transparente Qualität

Unser Ziel:
Softwarequalität als präziser finanzieller Wert

Die dynamische Qualität von Software soll sich wie jede andere konkrete finanzielle Größe (Preise, Hypotheken, Zinsen, usw.) in Planungen berücksichtigen lassen. Sie soll sich präzise in ihren finanziellen Auswirkungen bewerten lassen.
Nur so wird eine seriöse Beurteilung der Wirtschaftlichkeit auf Basis der Kosten des gesamten Lebenszyklus einer Software möglich. Nur so kann ein wirtschaftlicher Kompromiss zwischen den (An-)Schaffungskosten, dem Fertigstellungstermin und den Kosten für zukünftige Anpassungen (Änderung/Ersatz) erreicht werden, der diese Bezeichnung auch verdient.
Nutzer (u.a. Käufer) von Software gewinnen so eine höhere Planungssicherheit, weil sie dann die Lebenszykluskosten steuern können statt nur der Anschaffungskosten.
Die Anbieter höherer Qualität erhalten so erstmals einen echten Wettbewerbsvorteil und damit einen echten Anreiz, Software höherer Qualität zu erstellen bzw. anzubieten.

Motivation

Käufer und Auftraggeber von Software können üblicherweise wesentliche Aspekte von deren Qualität nicht beurteilen.
Solange sie diese Qualitätsaspekte bei einer Auswahl, die sie später nur sehr aufwändig wieder korrigieren können, nicht berücksichtigen, verschaffen sie den Anbietern geringerer Qualität einen Kosten- und damit Wettbewerbsvorteil.
Dieses ist eine der wesentlichen Ursachen der seit Jahren beklagten Softwarekrise.

Das Ergebnis von Softwareentwicklung ähnelt heute eher Hardware als Software. Es wird genutzt wie es ist. Da Änderungen teuer sind, werden sie möglichst vermieden oder nur minimalistisch durchgeführt, was spätere Änderungen weiter verteuert und den Verfall der Software beschleunigt. Man nimmt lieber den Verfall des Nutzens in Kauf und ersetzt die Software dann eher früher als später. Hierbei wird jedoch das einzigartige Potential von Software zu leichter Änderbarkeit nicht genutzt und es kommt unweigerlich zu erheblicher Verschwendung.
Begünstigt wird diese Situation dadurch, dass viele der heute eingesetzten Softwareentwicklungsprozesse schon auf der Annahme basieren, dass spätere Änderungen an der Software zwangsläufig teuer sind und diese daher während der Entwicklung vermieden werden müssen. Es ist wenig plausibel, dass auf diese Weise erstellte Software nach Abschluss ihrer Entwicklung dann leicht änderbar - also echte Software - ist.
Diese Entwicklungsprozesse sind vorrangig darauf ausgerichtet die Projektrisiken und -kosten der Erstellungsphase zu verringern, auch wenn sie dabei die Kosten späterer Änderungen erhöhen und die wirtschaftliche Lebensdauer der Software verkürzen. Da hierbei kein bewusster wirtschaftlicher Ausgleich zwischen diesen finanziellen Aspekten stattfindet, entstehen in der Konsequenz üblicherweise höhere Gesamtkosten.

Informationssysteme sollten die unternehmerischen Gestaltungsspielräume erweitern, statt sie einzuschränken. Dieses setzt die reale Kontrolle über die Kosten von Anpassungen und das Vertrauen der Stakeholder voraus, dass Änderungen nicht durch Kollateralschäden eher zu Verschlechterungen führen.
Die Bewertung und Steuerung der dynamischen Qualität einer Software bildet hierfür die unverzichtbare Basis.

Fernziel

Wir möchten helfen, dass der Softwaremarkt erwachsen wird und sich seine Spielregeln grundlegend ändern.

Die Anbieter von Software sollen kein Geld mehr mit der Abhängigkeit der Nutzer und den Einsparungen durch mindere Qualität verdienen können. Sie sollen nur auf der Basis der Funktionalität und Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen konkurrieren.

Es soll sich für Anbieter nur noch lohnen, wenn sich ihre Software einfach gegen ein Alternativprodukt austauschen lässt oder sie selbst Pauschalpreise für Anpassungen über den gesamten Lebenszyklus garantieren oder sie die Qualität ihrer Software so transparent machen, dass ein Dritter (z.B. wir) diese Preisgarantien übernimmt.
Alle übrigen Anbieter sollen sich vom Markt zurückziehen.

Damit steigt auch für Nutzer, die weiterhin auf Anbieter geringer Qualität setzen, indem sie nur nach Funktionalität und (An-)Schaffungspreis auswählen, das Risiko, irgendwann ohne Support dazustehen.

IS-Rating: Planungssicherheit durch transparente Qualität